Leistungen

Auf der Suche nach dem „guten Grund“. 
Sich selbst, seine Beziehungen und Verhaltensweisen besser verstehen lernen.

Tiefenpsychologische fundierte Therapie

Die Tiefenpsychologie stellt einen fundierten Ansatz in der Psychotherapie dar, der sich auf die Exploration der tiefen, unbewussten Prozesse und deren Einfluss auf das individuelle Verhalten und Erleben konzentriert. Dieses Therapieverfahren gründet sich auf der Idee, dass viele psychische Probleme auf vergangene Erfahrungen und unbewusste Dynamiken zurückzuführen sind.
Die Tiefenpsychologie betrachtet das Verhalten als Ausdruck komplexer, innerer Konflikte und unbewusster Motive. Sie zielt darauf ab, die Zusammenhänge zwischen vergangenen Erfahrungen, aktuellen Symptomen und persönlichem Wachstum zu verstehen. Dabei werden die tiefen Schichten des Bewusstseins erforscht, um zugrunde liegende emotionale Muster und unbewusste Motivationen aufzudecken. In der therapeutischen Arbeit wird ein besonderes Augenmerk auf die Aufarbeitung dieser unbewussten Prozesse gelegt, um tiefe Einsichten und Veränderungen zu ermöglichen.
Einige der Grundprinzipien der Tiefenpsychologie sind:

Die Therapie zielt darauf ab, die unbewussten Prägungen zu identifizieren, die zu aktuellen Symptomen und Verhaltensweisen führen.

Im Rahmen der tiefenpsychologisch orientierten Therapie werden verschiedene Methoden und Techniken eingesetzt, um die unbewussten Dynamiken aufzudecken, zu verstehen und zu integrieren. Die Arbeit konzentriert sich nach dem Aufbau einer tragfähigen, vertrauensvollen Beziehung auf die Analyse vergangener Erfahrungen, die Untersuchung von Widerständen und Übertragungsgeschehnisse.

Durch das Bewusstmachen unbewusster Dynamiken und Motivationen können Patient/Innen tiefere Einsichten in ihr eigenes Verhalten und Erleben gewinnen. Je nach Alter des Kindes geschieht dies weniger direktiv, als mehr subtil beispielsweise durch den Kontakt im kindlichen Spiel.

Die Tiefenpsychologie untersucht vergangene Erfahrungen und Beziehungen, um die Wurzeln aktueller Probleme zu verstehen.

Emotionale Konflikte und unverarbeitete Gefühle werden aufgedeckt und bearbeitet, um eine tiefere Heilung zu ermöglichen.

Die Tiefenpsychologie strebt danach, das persönliche Wachstum und das Selbstverständnis des Einzelnen zu fördern.

Die Besonderheit in der Arbeit mit Kindern

Kinder verarbeiten Erlebtes anders als Erwachsene. Die verbale Auseinandersetzung mit belastenden Momenten ist oft schwierig oder auch noch gar nicht möglich. Dadurch bekommt das kindliche Spiel, sowie der motologische Ansatz als Zugangsmedium zum Kind eine besondere Bedeutung.

Spieltherapie

Kindliches Spielen ist viel mehr als bloßer Zeitvertreib – es ist der Schlüssel zur ganzheitlichen Entwicklung unserer Kinder.
Um frei spielen zu können, benötigen Kinder ein Gefühl von Sicherheit, das der therapeutische Raum nach gelungenem Beziehungsaufbau mit der Therapeutin bietet.

Spielen ist der natürliche Weg, durch den Kinder ihre Welt entdecken und essenzielle Fähigkeiten entwickeln. Es fördert nicht nur physische Beweglichkeit, sondern auch kognitive, soziale und kreative Kompetenzen. Durch das Spiel verarbeiten Kinder (belastende) Geschehnisse aus ihrer Alltagswelt und erproben neue Handlungsmuster. Kinder können im therapeutischen Setting durch das Spiel so für sie bedeutsame Themen/ Inhalte präsentieren. Die Therapeutin geht individuell auf diese Öffnungen des Kindes ein, mit dem Ziel der Verarbeitung und Integration von den für das Kind belastenden Lebensthemen. 

Während des Spielens erlernen Kinder eine Vielzahl an Fähigkeiten – von Problemlösung bis hin zur Kommunikation. Rollenspiele, Regelspiele, Konstruktionsspiele und das freie Abenteuer fördern ihre Vorstellungskraft, die Frustrationstoleranz sowie die Fähigkeiten zum Mentalisieren und empathisch auf die Außenwelt reagieren zu können. Das Spiel stärkt die kindlichen Kompetenzen, es hilft innovative Lösungswege zu finden und mit dem Erleben von Selbstwirksamkeit zu wachsen.

Spielen ist ein sozialer Übungsplatz, auf dem Kinder kooperieren, kommunizieren und Konflikte meistern lernen. Dies schafft ein solides Fundament für zukünftige zwischenmenschliche Beziehungen.

Motologie

Desweiteren ermöglicht der Einbezug der Motologie in meine therapeutische Arbeit durch die Verknüpfung von Körper, Geist und Bewegung einen ganzheitlichen Blick auf die Entwicklung.

Der Ansatz der Motologie stellt eine umfassende Herangehensweise an Bewegung, körperliche Entwicklung und Selbstwahrnehmung dar. Im Kern geht es nicht nur darum, körperliche Bewegung zu fördern, sondern vielmehr um die ganzheitliche Verbindung zwischen Körper, Geist, Emotionen und sozialer Interaktion. Dieser Ansatz erkennt an, dass Bewegung mehr ist als nur physische Aktivität – sie beeinflusst unsere Emotionen, Gedanken und unsere Art, wie wir uns in der Welt ausdrücken.

Ein wesentliches Merkmal der Motologie ist die Betonung der Selbstwahrnehmung. Menschen lernen, auf die subtilen Signale ihres Körpers zu achten und diese bewusst zu interpretieren. Dies trägt dazu bei, die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stärken und eine bewusstere Wahrnehmung der eigenen Fähigkeiten zu entwickeln.

Insgesamt geht es bei der Motologie darum, die Beziehung zwischen Bewegung, Körper und persönlicher Entwicklung zu würdigen und zu optimieren. Indem sie eine ganzheitliche Perspektive auf Bewegung bietet, eröffnet die Motologie Möglichkeiten, die weit über die rein physische Ebene hinausgehen. Sie fördert eine tiefe Verbindung zu sich selbst, ein gesteigertes Körperbewusstsein, das Gefühl von Selbstwirksamkeit und damit einhergehend den Aufbau eines gesunden Selbstwertgefühls.